Geschichte der aserbaidschanischen Opposition

Infolge des Russisch-Persischen Krieges 1804–13 fiel das nördliche Aserbaidschan (die heutige Republik Aserbaidschan) an das Russische Reich. Ein Großteil der türkischsprachigen Muslime lebte jedoch weiterhin in Persien (dem heutigen Iran). Eines der größten Probleme einer aserbaidschanischen Staatlichkeit sind seither die nationale Heterogenität sowie die Siedlungsgebiete nationaler Minderheiten in den Grenzregionen. Zwischen den verschiedenen Volksgruppen – den türkischsprachigen, muslimischen Aserbaidschanern bzw. Aseri, christlichen Armeniern, iranischsprachigen Talyschen im Süden und den Lesgiern bzw. Lesginen im Norden des Landes – kam es immer wieder zu Konflikten. (...)

Erinnerungskultur in Aserbaidschan

Hier finden Sie demnächst Informationen über die heutige Auseinandersetzung mit der kommunistischen Vergangenheit in Aserbaidschan. Wir bitten um etwas Geduld.

Landeschronik Sowjetunion

25.02.1956

Auf einer geschlossenen Sitzung des XX. Parteitages der KPdSU hält Nikita Chruschtschow ein Referat über den „Personenkult“ – eine kritische Abrechnung mit der Ära des Stalinismus.

 

05.03.1956

Prostalinistische Massendemonstrationen in Georgiens Hauptstadt Tiflis sowie in Gori, Suchumi, Matumi und Kutaissi, die unter Einsatz des Militärs niedergeschlagen werden (siehe Unruhen in Tiflis).

 

28.04.1956

Dekret des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, mit dem die zur Zeit des Stalinismus erfolgte Zwangsumsiedlung (Verbannung) der Krimtataren, der Turk-Mescheten und anderer deportierter Völkerschaften aufgehoben wird.