Unter Leitung des kommunistischen Parteisekretärs Drahomír Kolder wird eine Rehabilitierungskommission einberufen. Ihre Aufgabe ist es, die politischen Prozesse der 50er Jahre, in denen führende Genossen verurteilt worden waren, erneut zu prüfen. Die Gründung der Kommission ist ein Anzeichen für die einsetzende Entstalinisierung in den Ostblockstaaten nach dem XXII. Kongress der KPdSU 1961. Die Forderung einiger Kommissionsmitglieder nach lückenloser Aufklärung der Vergangenheit wird allerdings von der Parteiführung unterbunden.