Die Charta 77 veröffentlicht das Dokument „Ein Wort an die Mitbürger“ (Slovo ke spoluobčanům), in dem sie zu stärkerem zivilgesellschaftlichen Engagement aufruft.

Der Brünner Bürgerrechtler Petr Pospíchal wird inhaftiert. Er wird wegen angeblichen „antistaatlichen Verhaltens“ angeklagt, da er Kontakte zwischen der Charta 77 und den polnischen Oppositionellen – vor allem zu Führungsfiguren der Solidarność – hergestellt hatte. In Polen und anderen Ländern bildet sich daraufhin eine breite Bewegung für seine Freilassung, welche dann am 18. Mai erfolgt.

Die Demokratische Initiative gibt ihre Gründungsdeklaration heraus. Sie enthält mehrere Vorschläge zur Demokratisierung des gesellschaftlichen Lebens.

Slowakische Intellektuelle – Oppositionelle als auch Nicht-Oppositionelle – geben die „Erklärung zur Deportation der Juden aus der Slowakei“ (Vyhlásenie k deportáciám Židov zo Slovenska) heraus, in der sie die Beteiligung des slowakischen Staates an der Vernichtung der Juden im Zweiten Weltkrieg kritisieren.