Das Plenum des Zentralkomitees der Rumänischen Arbeiterpartei beschließt die Kollektivierung der Landwirtschaft. Gegen den Widerstand der Bauern, die den Genossenschaften nicht beitreten wollen, mobilisiert die Staatsmacht Miliz und Securitate. Das Ausmaß des Widerstandes überrascht die Kommunisten. Schon Ende 1950 wird das Tempo der Kollektivierung gedrosselt.

Das Politbüro beschließt den Bau des Donau-Schwarzmeer-Kanals. Ab Juni 1950 arbeiten auf dessen Baustelle politische Gefangene unter oftmals unmenschlichen Bedingungen. Im Juli 1953 werden die Arbeiten aus Rentabilitätsgründen eingestellt.

Im Gefängnis von Pitești beginnt ein morbides Experiment: Die Gefangenen werden gezwungen, sich gegenseitig zu foltern. In der zweiten Jahreshälfte 1952 wird diese Praxis auch im Gefängnis Gherla eingeführt. 1954 wird Eugen Țurcanu, ein im Rahmen dieses Versuches besonders engagierter Häftling, hingerichtet und seine Taten werden verurteilt.